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Medical Research DepartmentOct 11, 2024 5:33:13 PM3 min read

Status Epilepticus: Ursachen, Symptome und Notfallbehandlung


Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist Status epilepticus?
  2. Erste Maßnahmen bei Verdacht auf Status epilepticus
    1. Stufenweises Vorgehen beim Status epilepticus
    2. Herausforderungen bei der Behandlung
  3. Dein zuverlässiger Partner in kritischen Momenten

 

Inmitten der hektischen Dynamik eines medizinischen Notfalls gibt es wenige Situationen, die so dringlich und herausfordernd sind wie der Status epilepticus. Diese schwerwiegende neurologische Störung zeichnet sich durch anhaltende oder wiederholte Anfälle aus und erfordert sofortiges Eingreifen, um ernste gesundheitliche Konsequenzen zu verhindern.

In diesem Blogbeitrag werden wir die möglichen Ursachen und Symptome dieses kritischen Zustands erkunden und einen umfassenden Überblick über die aktuellen Behandlungsstrategien bieten. Ziel ist es, nicht nur das Verständnis für diese komplexe Erkrankung zu vertiefen, sondern auch die notwendigen Schritte aufzuzeigen, die in einem Notfall ergriffen werden sollten, um das Wohl der Patienten zu gewährleisten.

 

Was ist Status epilepticus?

Der Status epilepticus ist ein dringender neurologischer Notfall, welcher durch anhaltende oder wiederholte epileptische Anfälle gekennzeichnet ist. Jeder epileptische Anfall, der über fünf Minuten andauert, oder wenn ≥ 2 Anfälle ohne Rückkehr zum präiktalen neurologischen Zustand innerhalb eines Zeitraums von mehr als fünf Minuten aufeinanderfolgen, wird als Status epilepticus definiert und sollte entsprechend behandelt werden.

Frühes Handeln ist entscheidend, um langfristige neurologische Schäden und andere Komplikationen zu verhindern. MEDICEO bietet umfassende Therapieinformationen, um in solchen kritischen Situationen korrekt zu handeln.

 

Erste Maßnahmen bei Verdacht auf Status epilepticus

 

  1. Sicherung von Atmung und Kreislauf: Stelle sicher, dass der Patient stabil ist und eine adäquate Sauerstoffversorgung erhält.
  2. Erkennung und Behandlung auslösender Ursachen: Dazu gehört z. B. die Verabreichung von Thiamin und Glucose bei Verdacht auf Alkoholmissbrauch oder Hypoglykämie, um mögliche neurologische Schäden wie eine Wernicke-Enzephalopathie zu vermeiden.
  3. Medikamentöse Intervention: Der Einsatz von Benzodiazepinen, wie Lorazepam oder Diazepam, ist die erste Stufe, um die Anfälle zu kontrollieren. Bei Resistenz gegenüber der Stufe-1-Medikation wird die Therapie in 3 weiteren Stufen eskaliert. Hierbei ist es besonders wichtig, zwischen den Medikamenten den Wirkeffekt abzuwarten!

 

Stufenweises Vorgehen beim Status epilepticus

Die Behandlung des Status epilepticus kann in mehrere Phasen unterteilt werden, von der Erstversorgung bis zur Behandlung refraktärer Zustände:

  • Initiale Intervention: Anwendung von Benzodiazepinen zur schnellen Unterbrechung der Anfälle.
  • Status epilepticus: Verwendung weiterer Antiepileptika nach Stufentherapie, falls keine Verbesserung eintritt. In MEDICEO findest Du alle möglichen Arzneimittel, die in den Phasen zum Einsatz kommen.
  • Refraktärer Status epilepticus: In dieser Phase können intensivere Behandlungen notwendig werden, einschließlich kontinuierlicher Infusion von Midazolam, Propofol oder Thiopental zur Kontrolle der Anfallsaktivität.
  • Superrefraktärer Status:In extremen Fällen kann der Einsatz von kontinuierlicher Ketamin-Applikation, Perampanel oder Topiramat erforderlich sein, um die schwer beherrschbaren Anfälle zu behandeln.

 

Herausforderungen bei der Behandlung

Ein Status epilepticus ist immer eine besondere klinische Herausforderung. Die erste Stufe ist schnell ausgereizt und die Erfahrung mit Wirkstoffen der Stufe ≥ 2 fehlt oft. Wie ist die richtige Dosierung? Wie oft kann ich das wiederholen? Was ist die Maximaldosierung?

Für die Therapie kommen auch nach Leitlinie OFF-Label-Dosierungen und -Applikationen zum Einsatz. Im Unterschied zu den meisten anderen Medizinproduktherstellern kannst Du bei uns diese Dosierungen finden. Zusätzlich belegen wir, wie die Leitlinie, unsere Dosierungsempfehlung mit der Primärliteratur.  Dabei erhöhen wir die Arzneimitteltherapiesicherheit, weil Du bei uns auch für die OFF-Label-Empfehlungen die richtigen Maximaldosierungen für die Anfallssituation erhältst, die Du nicht in der Leitlinie oder Fachinformation finden kannst und die größtenteils in den hausinternen SOPs fehlen.

 

Dein zuverlässiger Partner in kritischen Momenten

In solch kritischen Momenten ist der Zugriff auf zuverlässige und gut dokumentierte Informationen unerlässlich. MEDICEO stellt sicher, dass Du immer die Unterstützung hast, die Du benötigst, um in Notfallsituationen optimal handeln zu können. Bei MEDICEO findest Du immer verlässliche Informationen über die richtige Dosis und Applikation. Dies hilft Dir, Risiken durch Über- oder Unterdosierung zu minimieren und eine schnelle, sichere Entscheidung zu treffen​!

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